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30.09.24 - 06.10.24 Crescent City (OR) - Red Bluff

Autorenbild: Martin Klaus BrandMartin Klaus Brand

Aktualisiert: 6. Okt. 2024

19. Woche, ca. 900 km, Gesamt 18.819 km, Tachostand 125.293 km


06.09.24 Red Bluff

Eine typische amerikanische Kleinstadt (ca. 13.000 Einwohner, wie Plochingen). Städtchenbummel und Kaffee.

05.09.24 Lassen Volcanic Nationalpark

Im Lassen Volcanic Nationalpark verbringen wir heute den Tag. Der Mt. Lassen ist vor etwas mehr als 100 Jahren (1915) das letzte Mal ausgebrochen. Der 300 t schwere Steinbrocken ist hier liegen geblieben. Das Gebiet heißt "Devastet Area".

5 Felsbrocken aus Eruptionen des Mt. Lassen. Ganz links ein Felsen, der beim 1. Ausbruch vor 27.000 Jahren entstanden ist. Ab dem 3. Stein sind es Zeugnisse des letzten Ausbruchs.

Ein Stück weiter im Park gehen wir zu den "Kings Creek Falls". 2018 ist die ganze Gegend hier abgefackelt.

Feuer-Kunst

Zum Abschluss des Tages besuchen wir die "Bumpass Hell". Es ist ein Gebiet unterhalb des Mt. Lassen, das noch aktiv ist.

Fortwährend strömen Dampf und heißes Wasser aus dem Boden. Es riecht stark nach Schwefel.

So kommt es zum Dampfaustritt

Mt. Lassen mit Helens Lake

Noch ein Schwefelsüppchen gefällig?

Supans hat 1865 mit Schwefel Geschäfte gemacht.

04.09.24 Redding, Manzanita Lake Campground

Bevor wir nach Redding aufbrechen machen wir noch einen Abstecher zur Marina des Stausees “Whiskeytown Lake”. Zur Fertigstellung des Dammes reiste der damalige Präsident John F. Kennedy an und sprach feierliche Worte.

Redding ist schön heraus geputzt. Es hat eine gut restaurierte Altstadt (Downtown).

An der methodistischen Kirche fällt uns dieser Spruch auf

“Versuche große Dinge für Gott, erwarte große Dinge von Gott”


Im Supermarkt (Safeways) originell gestaltetes Arrangement für Halloween

Ein technisch und architektonisches Meisterwerk ist der Stadt mit der “Sundial”-Fußgängerbrücke gelungen. Der Pfeiler wirft seinen Schatten auf einen Ring am Boden, so dass man dort die Uhrzeit ablesen kann.

Nun aber los, wir wollen noch in den 80 km entfernten Lassen-Park. Auf der Anfahrt vermasselt uns Google-Maps den direkten Weg. Dafür sehen wir nun die Zeugnisse eines Vulkanausbruchs.

Gute Nacht am Manzanita Lake Campground auf 1.800 m bei 21°C.


03.10.24 Eureka, Brandy RV Park

Auf dem Weg in wärmere Gefilde machen wir Pause in Eureka (altgriechisch "Heureka" = ich habe es gefunden). Das besondere sind einige gut erhaltene Häuser aus dem 19. Jhd. Im imperialen Queen Anne Stil. Hier das Haus, das ein Holzbaron seinem Sohn zur Hochzeit erbauen ließ.


Das Carson Mansion ist ein großes viktorianisches Haus. Es gilt als eines der herausragendsten Beispiele der Architektur im Queen-Anne-Stil in den Vereinigten Staaten und „wird als das prächtigste viktorianische Haus in Amerika angesehen". Quelle Wikipedia

Martin Brand: Nach 230 km finden wir einen Übernachtungsplatz nahe Redding im Brandy RV Nationalpark. War die Temperatur in Eureka um die Mittagszeit noch 19° C stieg sie während der Fahrt über die Berge mal auf 35° C.

Beim Abendessen sitzen wir draußen, immer noch bei 30 °. Eicheln fallen zu Boden.

01.10. & 02.10.24 Redwood Nationalpark

Das nächste Naturwunder wartet auf uns: auf ca. 530 qkm werden die verbliebenen Mammutbäume in einem Nationalpark geschützt.

Hier die Baumwurzel eines umgestürtzten Baumes.

Einer der größten und ältesten Bäume im Park.

Die Bäume stehen oft ganz eng zusammen. Es sieht aus wie eine Familie (allein erziehend🥴)

Der Baum schützt sich mit einer sehr widerstandsfähigen äußeren Schicht gegen die immer mal wieder auftretenden Waldbrände.

Vor Beginn der Europäischen Besiedlung wuchsen diese Bäume auf ca. 8.000 qkm. Gut 95 % wurden abgeholzt und der letzte Rest geschützt (Weltnaturerbe).

Und noch ein paar Aufnahmen. Allerdings kommt nur bei einem Spaziergang durch den Wald die Vielfalt richtig zur Geltung.

Auf der Weiterfahrt wieder Wapitis, die mitten in einem kleinen Dorf grasen.

Übernachtungsplatz an der Big Lagoon

30.09.24 Arch Rock, Seal Cove, Spruch Creek Bridge, Crescent City (CA)

Noch ein Mal: Küste Oregon, nicht mehr weit nach Kalifornien


Tschüss, wir fahren nach Kalifornien

Dann verlassen wir Oregon, das uns wegen seiner Vielfältigkeit und Geschichte sehr gefällt. Doch halt ...

... ein Grenzübergang, von einem Bundesstaat zum Nachbarn? Ja tatsächlich! Aber es geht um den Import von bestimmten frischen Lebensmitteln, z.B. Zitrusfrüchte und Feuerholz für's Lagerfeuer. Die Erklärung: In Kalifornien werden sehr viele Lebensmittel produziert und man versucht die Gefahr durch Einschleppen invasiver Arten zu minimieren.

Übernachtungsplatz bei einem Casino in Crescent. Ich habe nicht gezockt aber wir haben kostenlos übernachtet. Die Tiere werden hier als Elche bezeichnet. Da uns ihr Aussehen eher an Hirsche als an die nordischen Elche erinnerte, befragte ich ChatGPT: es ist eine Unterart und heißt bei uns Wapiti. Jedenfalls weiden sie auf der Wiese unterhalb unseres Parkplatzes. Autofahrer müssen viel Zeit mitbringen und Geduld haben.


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