28.09. + 29.09.24
Nach soviel Vulkan und Natur erfordert der Haushalt eine Auffrischung. Lässt sich alles prima in Reedsport erledigen. Dann ziehen wir uns auf den RV-Park in der Winchester-Bay zurück. Eine Riesenanlage, doch alles mit großem Abstand. Fast ausgebucht, da es das letzte September-Wochenende ist und schönes Wetter.
Weiter geht's nach Süden immer auf dem Highway 101, der von manchen als Teil der Pan Americana (von Alaska bis Feuerland) ansehen. Als wir losfahren sind wir immer noch bei der riesigen Dünenlandschaft. Gerne würden wir nochmal eine Dünenwanderung machen. Aber alle Plätze, an denen wir vorbeikommen, sind für die "ATV's" (All Terrain Vehicles) reserviert. Kaum vorstellbar bei uns, dass mit Quad's auf Sanddünen gefahren wird. Es ist schönes Wetter und die Küste bietet spektakuläre An- und Aussichten.
Auch der Sonnenuntergang ist heute vom Feinsten.
27.09.24 Diamond Lake, Toketee Canyon, Roseburg
Auf dem Rückweg zur Pazifikküste sehen wir als erstes den Diamond Lake. Er ist ebenfalls vulkanischen Ursprungs aber durchschnittlich nur 7 m tief. Er hat Zu- und Abfluss und ist fischreich, weswegen hier viele Angler mit kleinen Motorbooten zu sehen sind.
Wir folgen dem Flusslauf des Umpqua (River), der hier im Hintergrund zu sehen ist. An dieser Stelle eignet er sich gut für's Raften.
An vielen kleineren Wasserfällen kommen wir vorbei. Es sind soviel, dass wir sie nicht alle anschauen wollten.
Toketee Falls
Druckleitung eines Wasserkraftwerks, erbaut 1949, aus Holz
Unser Übernachtungsplatz in Roseburg, eine "Brauereigaststätte" (Harvest Hosts)
Praktisch: das Party-Auto mit "Outlet"
Pizza aus dem Steinofen und frisch gezapftes Bier - na dann gute Nacht 🍺
26.09.24 Bend, Crater Lake
Nach einer ruhigen Nacht auf einer Pferderanch (Harvest-Hosts) besuchen wir zunächst das "High Dessert Museum " südlich von Bend.
Es enthält die 3 wesentlichen historischen Elemente dieser Gegend: die Siedler, hier die Goldsucher.
Die Indianer, also hier die "First Nations" ,
und die Siedler.
Nach zwei Autostunden sind wir am Ziel: der "Crater Lake" auf 1.880 m Höhe.
Er liegt in der Caldera des Mt. Mazama, hat eine maximale Tiefe von fast 600 m.
Der letzte Ausbruch war vor ca. 7.700 Jahren. Die Caldera füllte sich mit Regen- und Schmelzwasser. Einzigartig ist die tiefblaue Farbe des Sees.
Die Umrundung des Sees zeigt ihn aus verschiedenen Blickwinkeln an den vielen View Points.
Übernachtung auf einem Parkplatz, der schwerpunktmäßig Wintersportlern vorbehalten ist. Wir sind nicht allein: im Bus wohnt eine Familie bestehend aus 2 Erwachsenen, 4 Kindern, 1 Hund und 1 Katze
25.09.24 Eugene, Sisters, Bend
Bevor wir uns zunächst mal von der Bergwelt verabschieden, wollen wir noch zu einem erloschenen Vulkan, der hinter der 2. Kette des Kaskadengebirges im Osten liegt. Unser Mittagsstop ist in Eugene, hat also französische Wurzeln. Zu unserer großen Freude finden wir eine Bäckerei, die dunkles Brot hat. Wir nehmen das mit Kümmel. Bis nach dem Abendessen sind schon 2/3 verputzt.
"Sisters" heißt dieses Bergdorf auf ca. 1.000 m Höhe und wurde erst 1946 gegründet. Im Winter Skitourismus.
Letzte Stadt für heute. Die hätte uns gut gefallen zum Übernachten. Leider fanden wir nur am 16 km entfernten Pferdehof (Harvest Hosts) einen Stellplatz.
24.09.24 Wanderung in den Dünen am Lake Tahkenitch
Die Oregon Dunes National Recreation Area umfassen einen Dünengürtel an der Pazifikküste im US-Staat Oregon. Die National Recreation Area ist ca. 130 Quadratkilometer groß. Zwischen Coos Bay und Florence erstreckt sich entlang der Pazifikküste ein 50 Kilometer langes Dünengebiet, dessen höchste Erhebungen 150 Meter messen.
An vielen abgesperrten bereichen darf man mit Quad's in den Dünen fahren. Wir bevorzugen das Gehen und haben uns diese Tour vorgenommen.
Man denkt zuerst, man sei auf Hügeln oder niedrigen Bergen unterwegs, zumal große Flächen bewaldet sind. Aber es sind alles Sandberge.
Diese Leitpfähle sind manchmal die einzige Orientierung.
Die feuchte Luft vom Pazifik fördert üppiges Pflanzenwachstum.
Sonst waren keine Tiere zu sehen.
Endlich am Strand.
Da müssen wir wieder hoch, bis zur letzten Baumreihe. Der lockere Sand erschwert das Gehen ungemein.
Noch ein letzter Blick
23.09.24 Pazifikküste zwischen Newport und Florence
Einer der schönsten Übernachtungsplätze: beim Aufstehen Blick aufs Meer.
Heute bekommen wir eine geballte Ladung Natur: Devils Churn (Teufels Butterfass). Wir waren leider bei Ebbe und nicht bei Flut hier.
Vom Wind zerzauste und gebeugt Bäume
In ehrenamtlicher Arbeit vor 90 Jahren erstellter Aussichtspunkt
Impressionen Pazifikküste Oregon Mitte
Beginn der Sanddünenlandschaft bei Florence
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