30. Woche, ca. 1.700 km, Gesamt ca. 29.600 km, Tachostand 136.122 km
22.12.24 Fredericksburg
Text siehe 23.12.24
20.+21.12. Big Bend Nationalpark, Seminola Canyon State Park
Wir fügen einen weiteren Nationalpark unserer Reise hinzu. Der Big Bend NP zählt zu den größten National Parks der USA.
Rund 400 km lang bildet der Rio Grande die Grenze zu Mexiko im NP. Hier am Ende der San Elena Schlucht ist der Grenzübertritt ganz einfach, man darf sich aber nicht dabei erwischen lassen.
Der Rio Grande tritt hier aus den bis zu 300m hohen Felswänden aus dem Kalksteingebirge aus.
Es ist extrem trocken. Regen kommt, wenn er kommt, zwischen Juli und September.
Ohne Worte
Die Chihuahua Wüste, in der der Park liegt, war einmal der Boden eines seichten tropischen Meeres. Einige Saurierskelette wurden bereits gefunden.
Am Abend sind wir auf dem einsamem, nahe der Schlucht gelegenen, Campingplatz "Cottonwood"
Ein "Wildlife" (Roadrunner) bittet um eine milde Gabe.
Überhaupt ist gerade, 21. Dezember, die beste Zeit zum Campen. Tagsüber 20°, nachts nahe 10°. Im Sommer liegen die Tageshöchsttemperaturen bei 40° und mehr.
18.12.24 McDonald Observatorium, Fort Davis
Von den Tiefen der Carlsbad Caverns, die "250 Mio. Jahre" Vergangenheit haben, ein Blick zu den Sternen mit ca. 13 Mrd. Jahren.
Zuerst sehen wir Live-Bilder der Sonnenaktivität und ältere massive Ausbrüche.
Danach geht's mit dem Shuttle hoch auf 2.070m zur "Grand Old Lady", dem Harland J. Smith Telescope. Errichtet von der Universität Texas und der NASA.
Die NASA war daran interessiert, zusätzlich einen Laser zu installieren, um die Entfernung zum Mond exakt bestimmen zu können. Was auch nach der ersten Mondlandung der USA (1969) und der Installation eines Reflektors auf dem Mond gelang.
Das zweite Teleskop, das etwas höher auf dem Mount Fowlkes steht, arbeitet mit 6-eckigen Spiegeln. Dadurch entsteht ein Hauptspiegeldurchmesser von ungefähr 9m.
Mit diesem Teleskop wird auch nach der "Dunklen Energie" geforscht. Forscher aus den Uni's München und Göttingen sind beteiligt.
17.12.24 Carlsbad Caverns
Bei Carlsbad (New Mexico) gibt es eine sehr große Karsthöhle. Unser Weg vom "Natürlichen Eingang" bis und durch den "Big Room" war 4 km lang.
Am Haupteingang beginnt der Main Corridor, der ca. 250m in die Tiefe führt. Man sieht in der Abbildung einen Schwarm Fledermäuse aus dem Eingang ausfliegen. Sie sind aber nur vom Frühling bis Oktober da und überwintern im nahen Mexiko.
Natürlich waren wir auch schon in anderen Karsthöhlen, z.B. die Postojna in Slowenien, welche (Wikipedia) die zweitgrößte der Welt sein soll. Die durchschnittlichen Besucherzahlen sind mit rund 1/2 Mio. jährlich ähnlich.
Was uns aufgefallen ist, in allen Nationalparks liegen excellente Konzepte zu Grunde. Hier ein Bild des Main Corridors. Alle Wege sind asphaltiert und mit Edelstahlgeländer beidseitig versehen. Überall herrscht Dämmerlicht, an das sich die Augen gewöhnen. Es gibt keine Hindernisse, kaum Treppen und einen extra Parcours für Rollstuhlfahrer.
Vor 250 Mio. Jahren bildete sich in einem flachen Meer das Kalkgebirge, das durch Landhebung auf die heutige Höhe gestiegen ist.
Wir brauchten fast 3 Stunden, insbesondere der Big Room bot immer wieder phantastische Ausblicke.
"Dolls Theater" haben es die Entdecker genannt
Totenkopf?
16. 12.24 Alamogordo, Artesia, Carlsbad Caverns NP
Wir sind unterwegs nach Carlsbad, um uns eine der größten Karsthöhlen der Welt anzusehen. Mittagsrast in Artesia, wo wir diese Wandmalereien auf dem Heritage Sidewalk entdecken.
Dann geht's über die "Sacramento Mountains". Die Liftanlage steht in Cloudcroft auf ca. 2.600 m Höhe. Alles Kunstschnee, drum herum liegt nichts.
Leider kommen wir zu spät an der Höhle an und müssen die Besichtigung auf morgen verschieben.
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