20.10.24 San Francisco, Golden State Park
[20.10., 21:54] Martin Brand: Der Golden Gate Park in San Francisco wurde mitte des 19. Jhds. erbaut und umfasst eine Fläche von ca. 5 km x 0,8 km im Herzen der Stadt. Es gibt einen (künstlichen) See und Wasserfall, Holländische Windmühlen, ursprünglich für den Wassertransport, einen Japanischen Teegarten, einen Botanischen Garten mit Gewächshaus und viele Grünflächen.
[20.10., 21:56] Martin Brand: Wir verbringen Stunden darin.
[20.10., 21:57] Martin Brand: Die Menschen tanzen ...
[20.10., 22:02] Martin Brand: ... Livemusik. Hier hat gie "Generation 67" den Widerstand geprobt: Gegen das Verbot von LSD! Für freie Liebe und gegen den Vietnamkrieg.
[20.10., 22:05] Martin Brand: Impressionen vom Park
[20.10., 22:10] Martin Brand: Nach dem Park kommt man in das Stadtviertel Height Ashbury, in dem die "Blumenkinder" und die aufstrebenden Künstler, wie Janis Choplin und Jimmy Hendricks wohnten.
[20.10., 22:11] Martin Brand: Getoppt vom Hügel...
[20.10., 22:12] Martin Brand: "Buena Vista" = Gute Aussicht
[20.10., 22:14] Martin Brand: Auf dem Rückweg laufen wir durch das Latino-Viertel
[20.10., 22:15] Martin Brand: Auf der Suche nach einem Lokal...
[20.10., 22:16] Martin Brand: ... stoßen wir auf das mexikanische B. Metate...
[20.10., 22:17] Martin Brand: ...und werden voll satt.
19.10.24 San Francisco, Alcatraz
Natürlich muss man sich fragen lassen, warum man ein in den 60iger Jahren stillgelegtes Gefängnis besucht. Zumal für 50 €/Person (15 Min. Schifffahrt). Vielleicht, weil es alle machen. Vielleicht, weil es Alcatraz heißt und Al Capone dort einsaß? Jeder hat einen Grund für den Besuch.
Ursprünglich war es eine Militärbastion bis es von 1934 bis 1963 als eines der zur damaligen Zeit bekanntesten und berüchtigtsten Hochsicherheitsgefängnisse der USA wurde.
Eine Zelle: b=2m, h=t=2,70m (ähnlich wie unser Wohnmobil)
Das Gefängnis konnte bis zu 300 Häftlinge aufnehmen.
In Block D waren die schwierigsten Fälle untergebracht. Wer sich gar nicht fügte kam in Einzel- und Dunkelhaft.
Die Fügsamen bekamen Zugang zur Bibliothek.
Dieses Edelstahltablett (im Shop) erinnert uns stark an die Tabletts in der Mensa der Uni Karlsruhe (zwischen 1975 und 1980). Nachteil: bis man mit dem Essen beginnt ist das Essen kalt.
Und immer wieder schön: San Francisco bei Nacht
18.10.24 San Francisco
Wenn wir vom Campingplatz mit der Fähre in die Stadt fahren, kommen wir am Gefängnis San Quentin vorbei. Es wurde 1852 erbaut und bietet Platz für ca. 3.300 Gefangene. Über 400 Menschen, die zum Tode verurteilt worden waren, wurden dort hingerichtet. Interessant ist, dass man in Google-Maps den Eintrag "Rehabillitaion Center" und nicht Prison findet.
Mit einer Tageskarte ("Muni", 13$) dürfen wir alle öffentlichen Verkehrsmittel in der Innenstadt nutzen. Das sind alle Busse, die historische Straßenbahn und die Cable-Cars. Los geht's damit, dass die Wagen auf einer (von Hand bedienten) Drehscheibe wieder in Vorwärtsrichtung gedreht werden.
Bilder von unserer Fahrt mit dem Cable-Car
5.484 Meilen x 1,6 sind gerundet 8.770 km. Soweit ist es bis Kiel.
Mit der Linie "F" fahren wir durch die Straßen und genießen das milde, sonnige Wetter.
Ein tolles Rathaus, das ist schöner als das der Hauptstadt Kaliforniens in Sacramento. Ja, wo Geld ist ...
Zum Tagesschluss gönnen wir uns den Spaziergang über die Golden Gate Bridge.
Die Brücke wurde in den 30iger Jahren des letzten Jahrhunderts gebaut. Sie überspannt die Meerenge vom Pazifik in die Bucht von San Francisco auf ca. 2,3 km Länge.
Der Abstand zwischen den beiden Pfeilern beträgt 1.280 m und der Abstand zur Wasseroberfläche 67 m. Sie war fast 30 Jahre lang die längste Hängebrücke der Welt.
17.10.24 San Francisco
San Francisco China Town
Und natürlich die Cable-Cars. Sie werden ähnlich angetrieben, wie moderne Sessellifte. Bei denen wird auch das Transportmittel auf das Zugseil drauf geklemmt. Das Seil läuft unter der Straße. Das Seilzugsystem ist eine der ältesten noch betriebenen Straßenbahnsysteme und dient heute sowohl Touristen als auch Einheimischen als beliebtes Transportmittel.
Originelle Fahrzeuge für eine selbst geführte Stadtbesichtigung.
Noch mehr Fahrzeuge, Hightech! Wir sind in der Nähe des Sillicon Valley und die Firma Waymo hat in San Francisco und anderen Städten bereits eine Vielzahl voll autonomer Fahrzeuge (SAE-Stufe L4, ohne Fahrer) im öffentlichen Einsatz.
Und noch ein paar Eindrücke vom Stadtrundgang
16.10.24 San Francisco
Der Tag fängt schlecht an: Während der Anfahrt auf San Francisco beginnt es zu regnen. Der rechte Scheibenwischer macht nicht mit. Anscheinend haben die Leute vom AutoGlass ihn nicht richtig befestigt. Die erste Werkstatt will zunächst 120$, bevor sie einen Handstreich tun, die zweite will nur bei Reservierung was tun. Bei der dritten kommt der Chef mit zum Auto, zieht die Schraube fest und lehnt auch ein Trinkgeld ab.
Mit der Fähre (Katamaran mit 70 km/h) von Wood Island nach San Francisco. Im Vordergrund die Gefängnis-Insel "Alcatraz", im Hintergrund die Golden Gate Bridge.
Fähranleger mit Skyline
Telegraph Hill mit Coit Tower. Von dort soll man einen schönen Blick auf die Bucht haben.
Am Pier 39 lümmeln sich Seehunde
Auch an die Kinder wurde gedacht.
Zur Fisherman's Wharft kommen wir morgen.
15.10.24 Stockton, Dos Reis Regional Park
Die Windschutzscheibe ist bis Mittag repariert, so dass wir weiter Richtung San Francisco fahren können. Auf den Highways (99, 4 und IS5) ist es ungewohnt voll. Doch alle fahren diszipliniert. Am Nachmittag halten wir in Stockton. Die Stadt gibt nichts her. Viele Obdachlosen-Zeltstädte liegen an der Zufahrt zum Hafen.
Schnell sind wir wieder weg und finden am San Joaquin River im Dos Reis Regional Park einen schönen RV-Park.
Zum Abendessen gibt es echte Laugenbrezeln mit Salz. Wir haben sie in Sacramento zufällig entdeckt. Da werden einem die Entbehrungen erst richtig bewusst. Die Essiggurken sind "koscher", das tut dem Geschmack aber keinen Abbruch.
14.10.24 Sacramento
Das Capitol (Sitz des Parlamentes) in der Hauptstadt Californiens, Sacramento. 50 Bundesstaaten besitzen ein Capitol, also fast alle.
Sutter's Fort: Johann August Sutter (1803-1880) war ein Schweizer Kaufmann, der in Kalifornien zum Grossgrundbesitzer und Gründer der Privatkolonie Neu-Helvetien wurde.
Lange wurde Sutter sowohl in den USA wie auch in der Schweiz als Pionier und Held gesehen. Seit den 1980er Jahren wird mehr und mehr seine fragwürdige Seite als Abenteurer, Milizenführer, Sklavenhalter dargestellt.
Schön gerichtete Altstadt von Sacramento
Was sonst noch passierte:
Erneut ist die Scheibe gerissen. Ob es ein Stein war oder die Werkstatt in Calgary, wissen wir nicht. Der erste Autoglaser wollte 1.400 $. Der nächste auf der Liste 235 $. Das entspricht etwa dem, was es in Calgary gekostet hat.
Einen schönen Campingplatz an der "Sherwood Marina" genießen wir am Abend.
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