34. Woche, ca. 900 km, Gesamt ca. 33.260 km, Tachostand 139.737 km

19.01.25 Fort Meyer's

Weiter nach Süden kommen wir nach Fort Meyers. Nach der großen Wäsche bleibt noch Zeit für den Cypress Walk.

Diese Zypressenart ist an das "Wetland" angepasst. Wir sehen sie im Six Mile Cypress Slough Preserve, ein langes, schmales Feuchtgebiet mit langsam fließendem Süßwasser. Das gesamte Reservat ist elf Meilen lang, eine Drittelmeile breit und umfasst über 3.500 Acres vermischtes Feucht- und Hochland. Das Erscheinungsbild des Slough ändert sich mit den Jahreszeiten von trocken (Oktober-Mai) zu nass (Juni-September). Der Slough fängt Regenwasser auf und filtert es langsam auf seinem Weg in Richtung Estero Bay. Tiere, die an das Leben in Feuchtgebieten angepasst sind, wie Alligatoren, Schildkröten, Otter und Stelzvögel, leben das ganze Jahr über im Slough. Darüber hinaus nutzen viele Arten von Zugvögeln den Slough als Rastplatz und Futterplatz.

Außer der Schlange und ein paar Vögeln gab es leider nichts zu sehen.

Ach ja, ganz hinten im Bild noch zwei Schildkröten.


Das ist ein junger Baum. Er sitzt auf einer horizontal verlaufenden Wurzel eines alten Baumes.

18.01.25 Sarasota (The Ringling), Placida (Eldreds Island)
Wir nähern uns dem hochpreisigen Teil Floridas. Letzte Nacht in einem Resort mit ortsfesten Barracken und den bekannt riesigen Wohnanhängern (Trailer). Hier verbringen Menschen die Wintermonate.
Kostete für uns 100$ für eine Nacht.


Wir besuchen mal wieder die Hinterlassenschaft eines der reichsten Männer der USA in den 1920igern.

Das Zirkusimperium von John Ringling (Ringling Bros. and Barnum & Bailey). Abgebildet aus dem Museum mit original getreuen Nachbildungen.


Mit dieser Rakete wurden Menschen durch die Arena geschossen.

Ein eigener Zug transportierte mit (in Spitzenzeiten) 85 Waggons den Zirkus durchs Land.

Für seinen Komfort hatte das Ehepaar auch einen eigenen Waggon.

Sarasota an der Westküste Floridas war lange Jahre das Winterquartier für den Zirkus. Dort ließ sich John Ringling eine Villa in einem großen Park am Meer errichten.

Eingangsbereich

Ballsaal

Das Gebäude ist in die Jahre gekommen. Das Geld für eine grundsätzliche Sanierung scheint zu fehlen.

Der absolute Knaller ist jedoch das Museum. Ringling kaufte in Europa viele Gemälde großer Meister.

Die Lokalität kann man für seine privaten Feierlichkeiten mieten. Gerade wird eingedeckt (15 Uhr).

Noch eine 3/4-Autostunde nach Süden finden wir in "Eldred's Marina" einen schönen Übernachtungsplatz.

17.01.25 Saint Pete und -Beach, Arcor Terrace

In Saint Petersburg
machen wir einen Spaziergang vom Parkplatz zur Marina und finden dort das Dali-Museum.

Nicht weit ist der zugehörige Beach

mit allem, was der Urlauber braucht.

Trotzdem, der Strand mit diesem herrlich weißen Sand erfreut das Auge. Es ist reiner Quarzsand, der ursprünglich aus dem Apalachen-Gebirge stammt. Er wurde von Flüssen ins Meer transportiert und dort gereinigt.

Eine Schar Königsseeschwalben bevölkern den Strand.

Das Wasser hat 15°, da bleiben wir besser an Land.

16.01.25 Tampa, Clearwater
Das Henry B. Plant Museum ist im ehemaligen Tampa Bay Hotel untergebracht, einem opulenten Winterresort, das von 1891 bis 1932 in Betrieb war.

Seit 1932 gehört es dem Staat Florida. Bis auf den Museumstrakt im Erdgeschoss wird es von der Universität genutzt.

Das Hotel hatte 500 Zimmer.

Der Erbauer war ein erfolgreicher Industrieller, reich geworden mit Schiffs- und Eisenbahnbau.

Er war sehr detailverliebt.


Lese- und Schreibsaal

Am Nachmittag sind wir in einem alten Stadtteil von Tampa, in Ybor-City.

Aufgrund der Nähe von Florida zu Kuba wurden auch hier Zigarren hergestellt.

Immer noch kann man mit der Hand gefertigte kaufen. Im Gegensatz zu anderen Städten riecht es auf dem Bürgersteig nach Zigarrenrauch und nicht nach Gras.

Schöne Backsteingebäude stehen noch in der 70. Avenue.

Teilweise schreitet der Verfall voran.

Eine richtig originalgetreue Straßenbahn verkehrt

Am Ende des Tages machen wir noch einen kurzen Abstecher nach Clearwater Beach.

Bettenburgen

Aber aufgepasst wird, auch wenn nichts los ist.

15.01.25 Homosassa Wildpark, Tarpon Springs
Wir gehen in den Zoo in Homosasso Springs

Das Besondere: Seekühe (Manatee)

Mutter und Kalb. Wenn das Wasser im Golf von Mexiko für sie zu kalt wird, kommen sie zu den Warmwasserquellen (Karstquellen) an der Westküste Floridas.

Der Quelltopf erinnert an den Blautopf in Blaubeuren

In der freien Wildbahn haben wir den Bären nur ein einziges Mal gesehen.

Schlangen im Reptilien-Haus

Und Vögel

Am Nachmittag kommen wir nach Tarpon Springs, gegründet von Griechen. Die kamen zu Wohlstand durch das Ernten von Schwämmen (rechts im Netz).

Der Ort strahlt Griechische Atmosphäre aus.

Wir gehen ins Restaurant "Hellas" und essen typisch griechisch mit einem Ouzo zum Schluss.


14.01.25 Cedar Keys, Campground bei Crystal River
Der Regen hat aufgehört und wir bekommen einen sonnigen Tag mit 18° am Nachmittag.

Unser Weg an die Südspitze von Florida verläuft auf der Westseite der großen Halbinsel. Am Nachmittag machen wir halt in Cedar Keys.

Neben vielen verfallenen Häusern gibt es im 700 Seelendorf auch ein paar hübsche neue.


Nach einer weiteren Stunde schlagen wir unser Nachtquartier 25 km vor Crystal River bei Fishers Marina & Campground auf.


13.01.25 Tallahassee, Rocky's Campground (Perry)

Die "Kapitole" in Floridas Hauptstadt Tallahassee. Vorne aus dem Jahr 1902, hinten das aktuelle.

Privates Arbeitszimmer des Gouverneurs

Sitzungssaal derAbgeordneten

Doppelte Beleuchtung: oben Gaslampen, unten strombetriebene Leuchten
Das Gebäude wurde in der Zeit gebaut, als es in Tallahassee noch kein Elektrizitätswerk gab.

Ein von Kriegen gebeuteltes Land.

Wir machen uns auf durch den Regen nach Süden. Bei Hampton Springs (Perry) bleiben wir auf dem RV-Parck von "Rocky" über Nacht.
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