11.11.24 - 17.11.24 San Diego - Ehrenberg

25. Woche, ca. 960 km, Gesamt ca. 23.000 km, Tachostand 129.500 km

Noch ein Spaziergang, diesmal zum "Heart-Rock"

... und zum Arche-Rock

Für angehende Geologen: wie kommen diese Steine aufeinander? Die Bildtafel links unten zeigt es.

Hier gibt es inmitten der Felsen einen Campground

Zum Abschluss unseres Besuchs im Joshua-Trees Nationalpark halten wir am "Kaktus-Garten"

Hier wachsen die "Teddybären"-Kakteen. Wissenschaftlich: Cylindriapuntia Chuckwallensis.

Jüngste Triebe

Übernachtung am Colorado River in Ehrenberg bei Blythe.

Ein weiterer Nationalpark wartet auf uns. Er hat seinen Namen von einer Unterart der Yucca-Palmen.

Yucca brevifolia

Unsere erster Spaziergang im nordwestlichen Teil des Parks führt uns ins "Hidden Valley". Dieses Gebiet ist Teil der Mojave-Wüste.

Granit, der seit ca. 80 Mio. Jahren verwittert.

Die skurielsten Formen hat uns dieser Prozess beschert.

Das ist der Cap Rock

Bei manchen Steinen meint man, dass sie jeden Moment um- oder herunter fallen könnten.

Höhle mit 2 Eingängen

Beim nächsten Erdbeben liegt der unten

Raupe? Totenkopf?

Scull Rock (der "Schädel")

Nicht nur alte Granitfelsen gibt es anzusehen. Im Hintergrund liegt das Basin "Salton Sink", mit dem bereits vor 3 Tagen erwähnten Salton Lake.

Das südliche Ende der "San Andreas Verwerfung", wo sich die Pazifische Platte an der Nordamerikanischen Platte entlang schiebt, liegt in dieser Senke.

Toll ist auch die Vegetation. Ein Ausnahmebaum der Joshua-Trees, der seine Artgenossen in Höhe und Alter übertrifft.

Wüstem-Yucca

Allerhand Büsche, in denen sich Chipmunks verstecken. Der hier hatte keine Angst vor uns.

Es war heute kühl (10 °) und sehr windig im Park, der auf ca. 1.400 m liegt. Zum Übernachten müssen wir den Park leider verlassen, da alle Campgrounds bis auf den letzten Platz belegt sind. Auf 600 m im Ort Twentynine Palms hat es 5° mehr. Wir dürfen kostenlos auf dem Gelände des "Tourtouse"-Casinos (Tourtoise=Schildkröte) übernachten. Wir schauen dem Glücksspiel eine Stunde oder mehr zu.

In der Umgebung von Palm Springs gibt es weitere heiße Quellen. Bei Desert Edge checken wir in "Sam's Family Spa&Hot Water Resort" ein und genießen ein weiteres Mal "Heiß Wasser Baden".

Der Mond verhüllt sich ein wenig.

Nach soviel Pazifik wenden wir uns dem Inland zu.

Um zum Joschua-Trees Nationalpark zu gelangen, müssen wir durch die Sonora Wüste.

Eine Felsenwüste. Die Hügel sind meist Ablagerungen von Flüssen.

Was wäre eine Wüste ohne Oasen? In Agua Caliente (heißes Wasser) hat Californien einen State Park und Campground mit Badebecken eingerichtet.

29 $ für eine Übernachtung auf dem Campingplatz, Baden inklusiv, sind ein Schnäppchen.

Auf dem Moonvalley Trail Wüstengewächse bestaunen

Wo Wasser ist, blüht Leben.

Nacht in der Wüste. Man muss schon das Display abschatten, um etwas zu erkennen

Und dann geht die Sonne auf

Mal kurz über die Mexikanische Grenze in die Stadt Tijuana.

Welch ein Unterschied zu den USA.

Die Autos wollen alle über die Grenze in die USA

Mehr als eine Stunde stehen die Menschen an der Grenze in die USA an. Das merken wir uns für den Rückweg. Mit uns sind nur wenige eingereist. Wann dieses Ungleichgewicht wohl wieder egalisiert wird?

Sieht nur gut aus ist es aber nicht

Zur Downtown

Neben "Downtown", womit "Altstadt" oder "Stadtzentrum" gemeint ist, gibt es in San Diego auch die "Oldtown". Diese ist Mexikanisch/Spanisch geprägt.

Es ist ein historisches Viertel, ein Freilichtmuseum mit original getreuen Nachbauten, teilweise mit fast vollständiger Bausubstanz.

Alle Gebäude werden gewerblich genutzt, entweder als Shop ...

... oder als Gaststätte, Hotel, was auch immer gerade gefragt ist.

[11.11., 17:18] Martin Brand: Die Straße rauf uundrunter, die Vegetation bewundern.

Liebevoll dekoriert

Heute ist Veterans Day. Es werden die Veteranen geehrt, die im 1. Weltkrieg waren. Der 11.11.1918 ist der Tag der Unterzeichnung des Waffenstillstandsabkommen. Am Point Loma ist dieser riesige Friedhof.

Juan Rodriguez Cabrillo erreichte als erster Westeuropäer die Westküste von Amerika beim heutigen San Diego.

Von seinem Denkmal am Point Loma hat man tollen Blick auf San Diego und die Mission Bay

Auf so einen Felsen am Meer gehört auch ein Leuchtturm.

Hier hat mal die ganze Familie des Leuchtturmwärters gewohnt.

Wegen der häufigen Nebel, die den 120m über dem Meer liegenden alten Leuchtturm einhüllten und seine Sichtbarkeit stark einschränkten, wurde unten am Meer 1891 dieser neue Leuchtturm erbaut. Einfach idyllisch - solange man da nicht arbeiten muss!