29. Woche, ca. 1.600 km, Gesamt ca. 28.000 km, Tachostand 134.403 km
15.12.24 White Sands NP, Alamogordo
In der Chihuahua-Wüste in New Mexiko gibt es Dünen, deren Grundbestandteil Kalk ist...
... Gips
Er hat sich hier als Ergebnis der Erosion in den umliegenden Bergen im Tal abgelagert.
Dann hat der stete Südwestwind die Partikel zu Dünen aufgehäuft.
Ein schöner Mittagsspaziergang.
Fühlt sich an, wie ein Schneespaziergang auf der Alb. Die Unterschiede sind: nicht rutschig und 18° warm.
Am Auto spricht uns eine Frau (Heike) in dialektfreiem Deutsch an. Nach ein paar Sätzen gesellt sich ihr Mann, Volker, auch dazu. Sie sind beide, getrennt voneinander, in jungen Jahren in die USA migriert. 2 Stunden Gespräche zwischen den Autos.
13.12.24 San Xavier, Tombstone, Bisbee
Fahrtrichtung Texas, noch Arizona: die Kirche San Xavier Del Bac Mission der Diozöse Tucson. Eine Hinterlassenschaft der spanischen Kolonialzeit.
Sie halten Ausschau nach Besuchern.
Gesang aus dem Lautsprecher
Schönes Ambiente mit malerischer Kulisse
Eine Stunde später wieder Wildwest: In Tombstone ( =Grabstein, schöner Ortsname😉) kämpften die Brüder um Wyatt Earp gegen die Clanton-Bande). 3 Tote Cowboys.
Das Örtchen lebt heute vom Tourismus.
Dafür wird in mehreren Shows geschossen.
Immer geht's ums Geld oder verletzte Ehre. Das Ergebnis immer gleich: Tote
Eine Weile später kommen wir nach Bisbee.
Hier gibt es eine in den 70igern stillgelegte Kupfermine. Der Führung schließen wir uns an.
Für diese Arbeit wurden junge, unverbrauchte Männer eingesetzt
Durch den Lärm der Bohrmaschine wurden die Leute taub.
Das ist der Toilettenwagen
Die Miene wurde wegen eines Preisverfalls für Kupfer aufgegeben. Sie war fast 100 Jahre in Betrieb.
Super Abendessen im Mexikanischen Restaurant.
Unser Nachtquartier mit Vollmond
12.12.24 Tucson, Old Tucson, Titan Misile Museum
Ganz in der Nähe unseres Übernachtungsplatzes gibt es das "Old Tucson", eine Westernstadt gebaut für Filmaufnahmen.
John Wayne hat hier gedreht
Bonanza...
Meine kleine Farm
Lange haben wir mit uns gerungen, ob wir da hingehen sollen.
Aber die Titan II, eine Interkontinentalrakete mit Atomsprengkopf, gehört zu unserer Vergangenheit.
20 Jahre lang, von 1963 bis 1984, wurden die Atomraketen startbereit gehalten.
Links unten ein Bild des unterirdischen Komplexes und eine Karte, welche die ehemaligen Standorte der Raketen zeigt.
Der Blick von oben. Gott sei Dank alles nur noch Museum.
11.12.24 Tucson, Sonora Desert Museum
Im Arizona Sonora Desert Museum (halb botanischer Garten, halb Zoo) werden wir von einer Handvoll Sauriern empfangen.
Der am Eingang war ziemlich frech
Wieder wie gestern viele Kakteen aber in der Umgebung der Sonora-Wüste.
Ein Künstler hätte diesen Kaktus nicht schöner in Baum drappieren können.
Noch zwei Dinos am Wegesrand
Der Kojote hatte keine Lust aufzustehen.
Noch ein Faulpelz (Berglöwe)
Bleib' mal schön da oben
Im musealen Teil haben sie eine künstliche Tropfsteinhöhle eingebaut.
Mit Lichteffekten
Eine Reihe giftiger Schlangen, zum Glück hinter Glas in Terrarien, gab's auch.
Sowie eine Gecco-Familie
So blühen die Wüstemblumen im Frühjahr
Unweit vom Museum unser Übernachtungsplatz im Statepark in der Wüste. Abends heulen die Kojoten.
10.12.24 Phoenix
In Phoenix (Arizona) besuchen wir den Desert Garden.
Der Garten wurde 1939 von einer gemeinsamen Gesellschaft mit Nativen gegründet. Hauptinitiator war Gustaf Starck, ein gebürtiger Schwede.
Auch vorweihnachtliche Stimmung ist vorhanden
Die Löcher im Kaktus sind von Woodpeckern (Spechte), die ihre Wohnungen dort anlegen.
Trotz Winter (heute 18°) blüht es und die Bienen sind unterwegs
Was für ein Prachtkerl
Bitte nicht draufsetzen
Kunst darf auch nicht zu kurz kommen
Am Abend gehen wir in die touristisch aufgemotzte Old Town in Scottdale, im Kernbereich von Phoenix.
Eine künstliche Westernstadt
Mehrere Hasenmotive, der hat mir am besten gefallen
Bäume in Blau und ...
... normal weiß
09.12.24 Wickenburg
Bevor der erste Schnee fällt, verlassen wir die Berge, wenngleich es noch einiges zu entdecken gegeben hätte. Unsere Hauptrichtung ist Osten, denn irgendwann müssen wir an der Ostküste unser Fahrzeug nach Hamburg verschiffen. Und es soll auch mal wieder warm sein, am liebsten am Meer.
In Wickenburg werden wir freundlich mit dieser Tafel begrüßt. Der Gründer der Stadt war Heinrich von Wickenburg, der das Glück hatte, hier auf eine Goldader zu treffen.
Das Städtchen ist nett hergerichtet.
Figuren erinnern an vergangene Zeiten
Ungefährliche Tiere lauern am Gehsteig.
Wann man an dieser Brücke wohl angeln kann?
Und Benzin gibt's hier auch schon lange nicht mehr.
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